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Tresticklan Nationalpark

Im Frühjahr 2010 sind wir mal wieder im Norden auf Erkundungstour in einem der 29 schwedischen Nationalparks unterwegs. Der Schnee liegt z.T noch 20 cm hoch und die Temperaturen pendeln um den Gefrierpunkt. Das düstere Nebelwetter vermittelt uns eher den Eindruck eines Novembertages. Während unseres einwöchigen Aufenthaltes in der Region wird es aber auch bessere, frühlingshaftere Tage geben und der Schnee nach einer Woche fast dahin geschmolzen sein...

Rogen Naturreservat

Die uns umgebende Landschaft ist einmalig schön. Kiefern, Fichten, Birken bilden im hügeligen Terrain einen sehr lockeren Waldbestand, in dem jeder einzelne Baum von Felsen und Wacholdersträuchern umgeben zur Geltung kommt. Durch das Klima und die sehr kurze Vegetationsperiode, erreichen die Bäume relativ geringe Wuchshöhen. Bei einer ca. 20 Jahre alten Fichte habe ich eine Höhe von nur 2 m gemessen. An feuchten Stellen wachsen viele Moltebeeren, die leider noch nicht reif sind. Überall stehen bizarre Dürrkiefern.

Glaskogen Naturreservat

Das „Glaskogen Naturreservat“ liegt im Westen der wald- und seenreichen Provinz Värmland. Es hat im „geschützten Kern“ eine Fläche von ca. 28000ha. Die Landschaft ist stark hügelig. Neben vielen kleinen Seen und Wasserläufen dominieren die beiden großen Seen Stora Gla und Övre Gla. Der Glaskogen ist ein Paradies für Wanderer, Angler und Paddler. An mehreren kleinen Seen haben wir hier in den vergangenen Jahren schon unser Lager aufgeschlagen. Gefallen hat es uns überall und viele schöne Stellen warten sicher noch darauf, erkundet zu werden.

Im Urwald Norra Kvill

Text: Peter Peuker

Fotos: Karin Simke und Peter Peuker

In einem Urwald ist man nicht alle Tage und schon gar nicht in so einem wie Norra Kvill. Ein Urwald? Da denken viele an undurchdringlichen Dschungel und allem was dazu gehört. Mit dem Wort „Norra“ verknüpft man dann aber doch irgendwas, dass in Verbindung mit etwas im Norden gelegenen stehen könnte.