Wolf in Norwegen geschossen

Erstellt von Peter Peuker Am: 21. Juni 2010 - 21:36

Im Rahmen einer Schutzjagd wurde am Freitagabend (18. Juni 2010) ein Wolfsrüde (Gewicht 44 kg) geschossen. Eine Woche bevor die Abschussgenehmigung erteilt wurde, hatte der Wolf in den  Rentierherden im Gebiet Elgå (Provinz Hedmark) "gewütet". Es handelte sich um einen mit  Funksender versehenen Wolf aus dem Fulufjäll in der schwedisch - norwegischen Grenzregion (Dalarna in Schweden - Hedmark in Norwegen). Ob das "Problem" allerdings mit diesem getöteten Wolf gelöst ist bleibt fraglich, denn ein an der Jagd beteiligter Jäger sah auf der Heimfahrt einen weiteren Wolf.

Größe der Wolfspopulation in Schweden offensichtlich unverändert

Erstellt von Peter Peuker Am: 15. Juni 2010 - 18:23

Das vorläufige Ergebnis zur Ermittlung des Wolfsbestandes zeigt, dass die Zahl der in Schweden vorkommenden Wölfe fast unverändert im Vergleich zwischen den Wintern 2009/2010 und 2008/09 ist. Im Februar nach der Lizenzjagd, bei der 28 Wölfe geschossen wurden, gab es zwischen 172 und 208 Wölfe. Möglicherweise gibt es bis zu 20 Tiere mehr, aber um dies zu bestätigen sind weitere Untersuchungen (DNA-Tests) erforderlich. Der Reichstag hat als Etappenziel bis zu 20 Regenerationen (Würfe) pro Jahr und einen vorübergehenden Maximalbestand von 210 Tieren festgelegt.

46 tote Wölfe seit Neujahr in Schweden

Erstellt von Peter Peuker Am: 11. Juni 2010 - 17:24

In Schweden und in Norwegen gab es in diesem Jahr bereits 48 tote Wölfe, davon 2 in Norwegen. Während der Lizenzjagd wurden 28 Wölfe geschossen, 7 Wölfe im Rahmen von Schutzjagden, durch die Eisenbahn kamen 5 ums Leben, ein Wolf wurde vom Auto überfahren, wegen Verletzungen hat man 2 getötet, 2 Wölfe wurden mit unklarer Todesursache aufgefunden und 2 Wölfe sind illegal getötet worden (deren Körper wurden jedoch nicht gefunden). Am vergangenen Dienstag, den 8. Juni, fand man einen toten Wolf in Nyskoga nördlich von Torsby.

Eine ungewöhnliche Begegnung zwischen Bär und Pferd

Erstellt von Peter Peuker Am: 8. Juni 2010 - 20:51

Ein Braunbär hielt sich am vergangenen Samstag (05.06.2010) 25 Minuten in und um einer Pferdekoppel nördlich der Ortschaft Vitsand in Schweden (Torsby Kommune, Värmland) auf. Es war ungefähr 20:15 Uhr als Marcus Schelin die Pferde abholen wollte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 3 Pferde auf der Koppel. Normalerweise kommen ihm die Pferde entgegen, aber diesmal war es nicht so. "Ich sah einen Bär, der die Pferde beobachtete. Dann ging das Tier durch die Drähte auf die Koppel und legte sich neben einer dort stehenden Kiefer." berichtet Marcus.

"Einzigartige" Verkehrsschilder warnen vor Braunbären.

Erstellt von Peter Peuker Am: 7. Juni 2010 - 19:54

Nördlich der Stadt Orsa in der schwedischen Provinz Dalarna wurden an der Straße E 45, dem "Inlandsvägen", 4 "einzigartige" Verkehrsschilder aufgestellt. Diese sollen vor wechselnden Braunbären warnen. Vermehrt gab es in letzter Zeit auf schwedischen Straßen Kollisionen mit Bären. Diese Schilder sind Spezialanfertigungen und an keiner anderen Stelle in Schweden zu finden, sagt Sven Persson von der Firma "Blinkfyra", die die Schilder herstellt.
Persönliche Anmerkung: Ich habe so ein "Bären-Warnschild" schon einmal 2008 in Härjedalen kurz vor dem Ort Lofsdalen gesehen und fotografiert.

Wiedereinbürgerung von Waldrentieren?

Erstellt von Peter Peuker Am: 3. Juni 2010 - 20:49

Ein Wissenschaftler von der Universität Umeå möchte Waldrene in den Wäldern des südlichen Dalarna und in denen von Gävleborg  wieder ansiedeln. Diese urnordische Rentierrasse soll nach Vorstellung des Ökologen Stig-Olof Holm frei durch die Wälder der genannten Provinzen streifen. Dies würde sowohl für die Menschen als auch für die Tiere von Nutzen sein. So könnte damit ein Beitrag geleistet werden, die Probleme der Mensch mit Raubtieren zu reduzieren. Auf der anderen Seite verbeißt das Waldren keine Sträucher wie andere Hirscharten, sondern bevorzugt vor allem Flechten.

Herdenschutzhunde in Schweden

Erstellt von Peter Peuker Am: 3. Juni 2010 - 19:04

Das schwedische Zentrum für Wildschäden hat jetzt eine eigene Web-Seite über Herdenschutzhunde. Dort erhält man Informationen zu den Hunderassen, Einsatzgebiete und Ausbildung der Hunde, eine Übersicht der in Schweden registrierten Herdenschutzhunde, Literaturtipps und vieles mehr.

Quelle: http://www.boskapsvaktandehundar.se/

Nordschweden: gestiegene Zahl von Schutzjagdanträge auf den Bär

Erstellt von Peter Peuker Am: 25. Mai 2010 - 20:16

Schutzjagdanträge auf Bär und Vielfraß sind in diesem Jahr mehr denn je in der Landesverwaltung von Norrbotten eingegangen. Die Raubtierinventur erbrachte auch, dass es mehr Vielfraße als in den Vorjahren gibt. Das Naturschutzamt sollte eine erweiterte Schutzjagd auf den Vielfraß zu lassen, so die Auffassung der Landesregierung von Norrbotten.
Vielfraß und Bär verursachen große Probleme in mehreren Samengemeinden, vor allem während der Setzzeit der Rentierkälber. Über 30 Anträge sind bisher eingegangen und mehrere sind bewilligt worden.

Schulkinder erfahren mehr über Raubtiere

Erstellt von Peter Peuker Am: 22. Mai 2010 - 21:28

Die Wolfsdebatte im Winter und im Frühling wurde in Schweden sehr hitzig geführt. Wie gefährlich sind eigentlich Raubtiere? Was ist richig und was ist falsch? Schulkindern Antworten auf diese und andere Fragen zu geben, das versucht das Raubtierzentrum "Die 5 Großen" in Järvsö (Provinz Hälsingland).
"Die 5 Großen" sind: björn (Bär), varg (Wolf), järv (Vielfraß), lodjur (Luchs), kungsörn (Steinadler) och männsika (Mensch)

Quelle: sverigesradio.se

Jadtourismus in Schweden

Erstellt von Peter Peuker Am: 20. Mai 2010 - 22:57

 

Nördlich von Orsa in Dalarna können Jagdlizenzen für die Vogeljagd und die Jagd auf Braunbären in einem der Gebiete mit der höhsten Bärendichte in Schweden erworben werden. 
800.000 Kronen im Jahr beträgt mittlerweile der Umsatz dieser Gäste-Jagd-Betreuung, die auf einer Fläche von 75.000 ha stattfindet. 60 Jagdgäste in den ersten 4 Tagen der Bärenjagd und 300 Vogeljäger im vergangenem Jahr waren zu verzeichnen.

Quelle: http://www.jaktojagare.se/se/article.php?id=426477&context=60321

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